Umwelt

Klare Standpunkte im Bereich Umwelt und Energie
„Ein für uns sehr wichtiger Themenkomplex ist der Bereich Umwelt und Energie! Wir haben über die letzten Wochen die Position der CDU in Niefern-Öschelbronn erarbeitet“, so der Gemeindeverbandsvorsitzende Alexander Kirbis.
Verantwortungsvolle Umweltpolitik erforderlich
Die Bewahrung der Schöpfung ist ein wesentlicher Bestandteil unseres Wertekompasses. Verantwortungsvolle Umweltpolitik bedeutet für uns, die Lebensqualität der Menschen zu sichern, die Schöpfung zu bewahren und unseren Planeten zukünftigen Generationen in einem guten Zustand zu übergeben. Deshalb setzten wir uns auch und gerade auf kommunaler Ebene für eine verantwortungsvolle Gestaltung des Natur- und Umweltschutzes ein. „Uns ist der Artenschutz ein sehr wichtiges Anliegen, wir wollen ihn stärken! Bienen- und Insektensterben bedrohen das ökologische Gleichgewicht. Mit dem Bruchtalsee in Öschelbronn, der sich zwischenzeitlich zu einem echten Biotop entwickelt hat, liegen wir vor sehr vielen Städten und Gemeinden im Enzkreis oder im Land. Dies gilt es zu schützen und weiterhin nachhaltig zu verbessern“, erklärt Kirbis.

Landwirtschaft einer der wichtigsten Partner
Der CDU Gemeindevorsitzende führt fort, „wer unsere artenreiche Kulturlandschaft hegt und pflegt, dient seiner Heimat. Wir sehen die Landwirtschaft als Partner und Träger des Naturschutzes und der Landschaftspflege. In Niefern-Öschelbronn haben wir mit dem Biohof Hottinger einen der Bio Betriebe im Kreis, der dies mit seiner Familie mit Herzblut umsetzt und lebt. Eine besondere Verantwortung hat die Kommune für die Waldwirtschaft. Die berechtigten Interessen aller Waldnutzer müssen klar strukturiert sein. Von Seite der örtlichen CDU wird ausdrücklich die nachhaltige Waldwirtschaft unterstütz. Dabei gilt der Grundsatz „Schützen durch Nützen“."

Örtliche CDU steht zu den Zielen der Energiewende
„Unser Ziel ist eindeutig die Nutzung und die Erzeugung regenerativer Energien. Wir müssen dies dennoch mit Bedacht planen. Maßnahmen müssen dort umgesetzt werden, wo es Sinn macht. Aus unserer Sicht kann Windkraft in Niefern-Öschelbronn nicht sinnvoll und so effizient wie an anderen Standorten erzeugt werden. Wir können uns nicht einerseits für das Biotop Bruchtalsee einsetzen und andererseits Tiere und Insekten mit angrenzenden Windkraftanlagen tonnenweise vernichten. Am Dienstag hat der DLR (www.dlr.de) hierzu eine Studie veröffentlicht. Diese gibt Hinweise darauf, dass die Größenordnung der betroffenen Fluginsekten relevant für die Stabilität der Fluginsektenpopulation sein und damit den Artenschutz und die Nahrungskette beeinflussen könnte. Auch deshalb ein klares NEIN zu Windkraft in Niefern-Öschelbronn.

Wir setzen uns dafür ein, dass die Gemeinde ihre Liegenschaften mit noch mehr Photovoltaikanlagen ausrüstet. Die energetische Sanierung öffentlicher Gebäude trägt ganz erheblich zum Energiesparen bei. Wir setzen uns dafür ein Gebäude energie-technisch zu sanieren und bestehende Anlagen auf den neuesten Standard heben, um der Vorbildfunktion der Gemeinde nachzukommen“, führt Kirbis weiter aus.

Vermeidung von Lichtemissionen
„Die LED- Straßenbeleuchtung ist die Zukunftstechnik. Neben der Energieeffizienz verursacht die Technik weniger Streulicht, was neben dem Sparpotential auch die „Lichtverschmutzung“ eindämmt. Dase Gelingen der Energiewende ist vom Ausbau von Netzen und Speichersystemen für Wärme und Strom abhängig und der Netzstabilität, die durch intelligent verzahnte Übertragungs- und Verteilnetze gewährleistet werden kann. Um das Angebot regenerativer Energieformen und die Nachfragestruktur in Einklang zu bringen, müssen wir auf intelligentes Lastenmanagement setzen“, fasst Kirbis zusammen.

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